Donnerstag, 22. Januar 2009

nach einer

grauenvollen woche
nein nur der montag war schlimm
da war der gründlichst misslungene gerichtstermin
zu einer gründlichst misslungenen kinderschutzaktion
seither trage ich mich wieder mit ausstiegsgedanken
dienstag geburtstag des lieblingssohnes
ein mittwoch ohne konferenzen
heute eine pc schulung
in der schon wieder
wie immer
der verantwortliche die augen rollt
weil wir unwissenden die segnungen der technik so schnöde ignorieren
was kümmern mich dokumentation und statistische erfassung
wenn ich in einer dreckigen wohnung
mit verzweifelten eltern
darum ringe ihnen zu vermitteln
dass ich ihnen helfen will
sie dies aber vehement abweisen
das kostet mich ganze wochen arbeitszeit
das blockiert mich
zieht bis in meine nächte
und dann kommt jemand und will mit mir über pc programme reden und warum ich das akribisch pflegen soll
ich werde nicht müde darauf zu verweisen
dass ich die arbeit am pc liebe
ich mach das wirklich gern
aber es bringt uns an der arbeit keinen schritt weiter
es verzweifelt mich gerade wieder
schluß
wochenende
morgen habe ich frei und will wandern

Freitag, 16. Januar 2009

wochenende

und kein gedanke mehr an arbeit bitte
mit der mitbewohnerkollegin
im cafe am wehlheider markt gewesen
speckkuchen gegessen
und fest vorgenommen
dass wir das so oft wie möglich so halten

Donnerstag, 15. Januar 2009

arbeitsleid

heute wieder einmal
was zum glück zum glück zum glück
sehr selten ist
eingriffsverwaltung ausgeübt
ein kind geholt
tränen
zorn
aggressionen
vorwürfe
viele stunden reden
im kreis drehen
danach vier stunden bei gericht
mit einer anderen familie

wochenendsbedürftig

Dienstag, 13. Januar 2009

winterfreuden

ich geniesse diesen winter aus vollem herzen
sonnenaufgänge in petrolfarbenen himmeln
spaziergänge im verschneiten wald
knirschenden schnee unter den stiefeln
schon lange nicht mehr die jahreszeiten so erfühlt

dieses glück trägt selbst im büro
macht mich aber dünnhäutiger

heute sind wir wieder über den berg gegangen
meine neue jacke ist gekommen
gutes gefühl nicht mehr die panzer gegen die kälte zu tragen

unterwegs in den unbilden des öffentlichen nahverkehrs
umweht mich ab sofort ein abwesendes lächeln
völlig neue körperwahrnehmung mit den ohrstöpseln
nun jederzeit mit meiner lieblingsmusik umgeben
wie mit einer schutzhülle gegen schlechte gefühle
dazu noch der gedichtband von else lasker-schüler
da werden wartezeiten zu erholsamen pausen

Samstag, 10. Januar 2009

gestern

die wohnung entweihnachtet
kahl
traurig

lovely winter

heute die traditionelle winterwanderung mit k. und k.
aufstieg zum herkules
blick über die stadt unter dem nebel
rast mit heisser brühe
weiter zum silbersee zu bratwurst und dunkelbier
zurück die kastanienallee zu den golfwiesen
weiter über den berg
entlang dem wildschweinweg zur zeche marie

der schnee knirscht unter den sohlen
strahlende sonne
knallblauer himmel
fernsicht vom feinsten
der meißner zum greifen nah
sah aus als könnte man einfach so hinlaufen
über die weiden hinweg der blick bis fast nach willingen
dörnberg im vordergrund

beim losgehen noch gewitzelt
wir könnten uns in den biergarten setzen
und dann war es am silbersee drin so voll
dass wir tatsächlich draussen im raucherzelt gesessen haben
weil wir doch so hunger hatten

beim aufstieg hatte ich schwer zu kämpfen
zu lang gearbeitet die letzten tage
nach dem dunkelbier dann aber fast geflogen
zu hause kakao mit sahne und schokostreusel

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