samstag abend um elf ins bett
wegen ständigem einschlafen an der stricknadel
aber dann einschlafstörung - logisch
heute morgen den gang übern berg gestrichen
wegen zu wenig zeit - zuviel zu tun
mir stehts bis oben hin
und es schneit und ich muss gleich das auto ausgraben

wäre ich jetzt ins bett gegangen
es ist neun
*seufz*
tage im zeitraffer
dienstag abend schon das wöchentliche mass der erschöpfung erreicht

heute endlich ein gedanke zum anfassen
der pflegedienst hat ein ganz passables angebot gemacht
die mutter war sowieso angetan
aber der vater musste noch überzeugt werden
dass das geld fürs alter nun auch genutzt werden sollte
da hat er zugestimmt
also vorsichtige entwarnung
morgens kommt jemand zum anziehen und frühstück richten
die nachbarin hilft

das kleine bunte und bügeln
aufmunterung und zuhören
kaffeetrinken und die letzten weihnachtskekse essen
damit wir bald mal wieder anderen kuchen kaufen können

die ganze zeit einen gedanken im hinterkopf
der sich nicht fassen lässt
macht mich ganz kribblig
und dann gelockt vom gezielten wegdenken
lektionen in demut von thomas d
wie passend

es kann nur besser werden ...
im moment eher schlechter
der vater stöhnt unter der last des lebens
hat bronchitis
die mutter leidetleidetleidet
lebensmut ist derzeit fehlanzeige
eigentlich wollen wir ja nicht weg aus der eigenen wohnung
aber der gedanke dass die heime voll sind und wartelisten haben
führt zu jammer und klage dass man ja doch keine hilfe erhalten wird
das gras auf der anderen seite des zauns