Mittwoch, 15. Dezember 2010

drangvolle enge

im krankenzimmer
führt immerhin dazu dass wir rausgehen
im aufenthaltsraum wurde gerade ein baum geschmückt
während im klinikum alles kalt und künstlich war
gibt es hier einen richtigen baum und jede menge
liebenswerten schmuck
es gehört eben zum diakonissenhaus
ein freundlicher umgangston
viel ansprache
die mutter geht ganz darin auf
wenn auch der ungeliebte rollator verordnet wurde
ich habe den eindruck dass alle gern dort arbeiten

Dienstag, 14. Dezember 2010

acht stunden

oder
geduld ist das wichtigste
wenn es heisst sie werden zwischen zehn und elf verlegt
ist es sinnvoll immer zwei stunden dazu zu rechnen
transport im krankenwagen
ohne blaulicht
aufnahmeprozedere
die mutter liegt auf der gleichen station wie im november
der arzt hat nach ihr gesehen
verwundert dass sie schon wieder da ist
dass sie schon wieder durch die gänge wandert
ich weiss ja auch nicht ob das richtig ist
wenn ich sie immer wieder aus dem bett hole
aber ich denke
solange sie mitgeht kann es nur gut sein
sie hatte auch noch keinen schwächeanfall

Samstag, 11. Dezember 2010

weiter gehts

heute kam das pflaster ab
die mutter durfte duschen und haare waschen
es ist nur ein daumenlanges stück narbe zu sehen
über den rest fallen die haare
der kopfhörer drückt nicht beim musikhören
die brille rutscht nicht mehr weg
alles bestens
heute gabs wieder richtigen kaffee
und eine runde um die station ging auch
sie und die bettnachbarin ziehen sich gegenseitig runter
es wird zeit das bett zu verlassen
im anderen krankenhaus liegt der aufenthaltsbereich schöner
ich denk weihnachten feiert sie zu hause

Freitag, 10. Dezember 2010

es löst sich...

heute bereits die nachricht
dienstag wird die mutter verlegt
das ist rekordzeit
heute meinte sie mickern zu müssen
aber sie bekommt auch nur entcoffeinierten pulverkaffee
da würd ich auch mickern
cappucino hat sie wieder auf die beine geholt
sie ist sehr vergesslich und in der vergangenheit verhaftet
versinkt allein in negativen gedanken
ich mache mir sorgen

Donnerstag, 9. Dezember 2010

urlaub

mit einem 15min gerichtstermin in urlaub gegangen
zur belohnung stiefel gekauft
superhässliche warme rutschfeste teile
wie ich sie gesucht hatte
im krankenhaus wieder lang im flur gesessen
es kam noch eine freundin der mutter aus grundschultagen
einige tränen geweint viel gelacht getröstet
perspektive 10 bis 14 tage klinikum
danach burgfeldkrankenhaus zum fit machen
das ist ganz in der nähe
gut zu besuchen
es schneit aus allen himmeln
logisch
ungerade woche
ich habe winterdienst
heute morgen eine stunde geschippt
arm und schulter muskulatur trainiert

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