Freitag, 3. Juli 2009

sommersonneurlaub

was ein wetter
so ein feiner sommer
und schon häufen sich die katastrophenmeldungen
ausgefeilte warnsysteme versagen

zum glück gestern in quer und heute auf salamandra gegenstimmen
menschen hierzulande sind schon so weit von der natur entfremdet
dass wir vor allem panik entwickeln
in dem bericht in quer wurde gezeigt wie die natur mit der wetterlage in bayern auskommt
die trockengefallenen bäche und teiche haben wieder wasser
wassertiere haben wieder grösseren lebensraum
pflanzen entwickeln sich gut
die menschen haben probleme sich anzupassen
wir sind zu selten draussen
leben von zu stark bearbeiteten lebensmitteln
wir kennen nicht mehr die alten regeln mit natur wetter hitze kälte umzugehen

r. sagt er ißt die walderdbeeren im garten nicht mehr
stichwort fuchsbandwurm
gestern im tv ein bericht über heidelbeeren
mit dem hinweis sie vor dem verzehr zwanzig minuten in salzwasser zu legen
ich mag sie am liebsten direkt vom strauch
diese zeit ist die schönste für mich im wald
weil ich so viel eßbares finde
kirschen himbeeren heidelbeeren
und bald die brombeeren
gestern am isthaberg festgestellt dass die schlehen nicht gut aussehen

luisa francia beschreibt was auch in mir aufsteigt an gedanken
wir können die natur nicht retten
wir müssen sie auch nicht retten
sie hilft sich selbst
wenn ich mir die waldgebiete anschaue die durch kyrill verwüstet wurden
zumeist von menschen angelegte monokulturen nebenbeibemerkt
da hat sich ein leben entwickelt
holunder eberesche birke hasel etc
das hat alles unter den fichten brachgelegen
und drängt mit macht ans licht
für mich sehr tröstlich wie natur sich unsere brachen zurückerobert

ich rede hier nicht dem raubbau das wort
ich halte es weiterhin für notwendig
mit der natur im einklang zu leben
umweltverschmutzung zu vermeiden
bescheidener zu leben und mit dem auszukommen was da ist
keine ausbeutung zur gewinnmaximierung
nachhaltige wirtschaft konsensgesellschaft und und und
notwendig damit wir menschen überleben
ob wir das schaffen
ich bin skeptisch…

Montag, 29. Juni 2009

erschöpfende woche

montag dienstag streik
mittwoch langer tag ziel alle akten in den schrank hängen
geht nur wenn keine zettel rausfallen können
aus versehen mit einer ratsuchenden festgeredet
sie sagt es tat gut zu reden ok
um halb zehn noch im hellen aus dem büro gekommen
kurz genossen dass es noch warm war
festgestellt dass das handy noch im büro liegt
neun minuten bis zur bahn
rauf in den vierten stock
wieder runter
zur haltestelle
zwei minuten bis zur abfahrt
yeah die arbeit hält fit

donnerstag mit hund und zug nach st.a.
zur wanderbärgeburtstagswanderung rund um die emsdorfer höhe
es war vergesslichkeitstag
erst fehlte das brot
dann blieb die kamera im heidehäuschen
dann hätte ich bald wieder die leine vergessen
und zur letzten rast hatte ich fast die gute laune verloren
es war heiss und schwül und schmutzig
und zu hause hat sogar der wanderbär ein bisschen gejammert wenn er aus dem sessel aufgestanden ist
winnie hat nichts gefressen und lag völlig verstört vor der haustür

am nächsten tag nur kurz in den wald
heidelbeeren und walderdbeeren händeweise in den mund gestopft
abends feier bei hanna
menno fast alle saßen am balkon und rauchten
da war so ein schwaden
nicht zum aushalten
samstag schlafzimmergrundreinigung
winnie benötigt schonzeit er humpelt
gestern endlich die johannisbeeren geerntet
stunden gestrippelt
dann entsaftet und gelee gekocht
wow ich war so in euphorie
vor allem weil ich am nächsten tag freifreifrei hatte
und zur krönung die ganze woche das wdt moderiert und keinen tag vergessen
yeah was hatte ich angst

gleich kommt der wanderbär
und alle ALLE gaststätten im habichtswald haben montags ruhetag
isn't it funny

Sonntag, 21. Juni 2009

gewitter

hat uns gestern vor sich hergetrieben
auf dem weg zum wüstegarten
kam es plötzlich über den berg
keine hütte weit und breit
im sturmschritt richtung densberg
dort auf einen wunderschönen neuen grillplatz gestoßen
unterm dach langes picknick
zum glück erst beim weggehn das hundeverbotenschild gelesen
ohne karte im bogen durch die felder zurück zum auto
mitten im freien feld eilte uns wieder eine schwarze wolke nach
unterm scheunendach konnten wir zusehen
wie sie zur regenwolke verwehte
schön so einen unbekannten weg zu entdecken

Freitag, 19. Juni 2009

gestern

von der aufgehenden sonne angestrahlt
zieht die herde der wolkenwale
majestätisch über die stadt

Sonntag, 14. Juni 2009

feiertagswochenende - volles programm

donnerstag das zimmer umgeräumt
der spiegelkommode neuen platz geräumt
seither muskelkater vom feinsten
freitag morgen ins büro
meinem ärger luft gemacht
selten die chefin so sauer gesehen
sie sagt alles blödsinn falschmeldungen
mittags eingekauft
dann das auto nach dörnberg gebracht
über silbersee nach hause gelaufen
für den biergarten noch zu kalt und regnerisch
samstag ein sommertag
blauer himmel sonne kleine brise
zum schluß immer langsamer geworden
ich wollt noch gar nicht nach hause
heute morgen mit winnie übern berg
ruhiger sonntag vor dem streiktag morgen

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